Wir starten wieder früh in den beginnenden Tag hinein, nach kurzem Anstieg kommen wir zum Klosten Irache, das 1985 aufgegeben wurde. Das Kloster war eines der ersten Pilgerhospitäler am Jakobsweg. Für uns interessant ist das ehemalige Klosterweingut Bodegas Irache, aus dessen Brunnen Fuente de Vino aus dem einem Hahn Wasser und aus dem anderen Hahn Wein kommt. Wir probieren am frühen Morgen den Wein – nicht schlecht so ein Stärketrunk.
Entlang an Feldern und Weinhängen gehen wir auf unser Tagesziel zu, die sommerliche Hitze Ende September bringt uns ins Schwitzen. Der Weg, schnurstracks Richtung Westen, lässt mich laufen und laufen.
Nach einem langem Tag mit hohen Temperaturen kommen wir in Arcos an, unsere Unterkunft ist die Herberge Casa de Austria, der Herbergsvater ist Nürnberger. Das Internet hat für diese Herberge nur schlechteste Bewertungen parat, die sich auch erfüllen. Aber wir wollten als Gruppe zusammenbleiben, und so wurde diese ausgewählt. Ist ja nicht schlecht, auch einmal etwas anderes zu erleben.
Auf der Plaza Major treffen wir viele Pilger vom heutigen Tag, für den einen und anderen von uns ist es jetzt Zeit die Füsse ruhen zu lassen. Nun ja – zu Stärkung wir nehmen isotonische Getränke zu uns, sprich Bier, und die Stimmung steigt. Anschliessend besuchen wir noch die beeindruckende Kirche Iglesia de Santa Maria.