Jakobspilger

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Auf dem Weg nach Santiago de Compostella

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Hornillos del Camino – Castrojeniz

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Wir laufen durch eine weite, endlos scheinende Landschaft. Ein starker Westwind bläst uns entgegen. Selten habe ich so frische, gute Luft gespürt. Förmlich fühle ich den Sauerstoff in der Luft und sauge ihn auf. Das Zeitgefühl geht verloren. Ich bekomme ein vollkommenes Wohlfühlen Gefühl.

Dieses Wetter und diese Landschaft sind ideal zum Dahinlaufen und zum Laufenlassen der Gedanken. Die Gedanken werden frei. Diese gute Luft, der weite Blick, dieses Freisein Gefühl – das ist für mich das, was den Jakobsweg ausmacht.

September ist ein idealer Monat zum Pilgern. Die Temperaturen sind angenehm und zu dieser Zeit ist der Jakobsweg nicht überlaufen. In den letzten Jahren hatten wir Ende September, unsere Pilgerzeit, immer schönes Wetter.

Wir kommen nach Hontanas und besuchen die Iglesia de Nuestra Senora de la Concepcion.

Unser nächster Halt und zugleich Stopp für die Mittagspause ist das Convento de San Anton. Es stehen noch die Mauerreste aus dem 14./15. Jhd.. San Anton hatte riesige Ausmaße. Auf dem Gemäuer sehen wir sehen das Zeichen Tau, das als schutzbringendes Symbol gilt. Es wird schon in der Bibel erwähnt und Papst Urban IV erklärte es zum Symbol christlicher Hingabe. Heute ist es das Cruz del Pelegrino.

Neben der Möglichkeit, Halt zu machen und zu Mittag zu speisen, gibt es in San Anton auch acht Pilgerplätze zum Übernachten.

Wir gehen weiter, an verlassenen und verfallenen Häusern vorbei.

Unser Tagesziel ist Castrojeriz. Dieser Ort wurde im 9./10. Jhd. von den Westgoten gegründet und war ein Stützpunkt im Kampf der Christen gegen die Araber. Ich finde es bemerkenswert, wie früh in dieser Gegend schon kulturelles Leben stattfand und wie umkämpft dieser Landstrich damals war. Heute dagegen ist die Gegend von Landflucht geprägt.

Castrojeriz wird immer noch von dem gleichnamigen Kastell beherrscht, das hoch über dem Ort thront. Mit EU Geldern wurden vor einigen Jahren die Ruinen soweit restauriert, dass man gefahrlos hinaufgehen und durch das Kastell laufen kann.

Von dort oben hat man eine fantastische Weitsicht. Der ständige Westwind hatte an diesem Tag die Luft leer geblasen von jedem Dunst oder Dreck. Der Ausblick war fantastisch. Am späten Nachmittag konnte man rundherum den Horizont schauen.

Im Tal unter uns liegt majestätisch die Kirche Senora del Manzano. Sie ist ein mächtiges Gebäude, das wir leider nicht besichtigen konnten.

Zum Abschluss des Tages laufen wir durch die Gassen von Castrojeriz. Auch hier scheinen EU Gelder geholfen zu haben, den Ort zu sanieren und einen schönen zentralen Platz anzulegen.

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© Werner& Ursula Burger - Kopien der Inhalte und Fotos bedürfen der Genehmigung
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