Jakobspilger

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Auf dem Weg nach Santiago de Compostella

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Mansilla de las Mulas – Leon

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Die Etappe Mansilla nach Leon, 20 km, ist wieder sehr eintönig. Schnurgerade Wege, die wir stundenlang entlang gehen. Der Nebel am Morgen, ganz hinten am Horizont, ergibt diese unbeschreibliche tolle Atmosphäre. So merkt man gar nicht, wie wir Kilometer um Kilometer vorankommen.

Je näher wir auf Leon zukommen, umso mehr geht der Jakobsweg an der Straße entlang. Schon von weitem sehen wir die Kathedrale.

In Leon führt ein gut markierter Weg direkt zur Kathedrale. Den in den Weg eingelassenen Fußtritten ist leicht zu folgen. Unsere Unterkunft, die Hospederia Pax liegt sehr zentral, direkt am Placa del Grana.

Wir sind zu früh und unsere Zimmer sind noch nicht bezugsfertig – was tun? Ach ja – unser Gepäcktransporter, ein 7 t Mercedes kann in der engen Straße nicht in den Hof einfahren. Aber, wir sind ja starke Männer. Der im Weg stehende Blumentopf ist schnell weg gehoben – und schon wieder ist ein Problem gelöst!

Leon unser Tagesziel wurde bereits 68 n. Chr. von den Römern gegründet. Bereits 996 n. Chr. wurde die Stadt von den Mauren zerstört. Im 12. Jhd. wurde sie wieder aufgebaut und die Kathedrale wurde im 13.Jhd. / 14. Jhd. erbaut. Sie ist das hervorragendste und stilreinste, frühgotischte Bauwerk in Spanien. Vorbild war die Kathedrale von Reims.

Einzigartig sind die Glasmalereien, die im Zeitraum 13. Jhd. – 20 Jhd. entstanden sind, und somit viele Stilarten darstellen. Ebenso ist das Chorgestühl aus dem 15. Jhd. ein grandioses Zeugnis der Handwerkskunst. Man kann lange in der Kathedrale rumlaufen und dieses wunderbare Bauwerk besichtigen. Die dabei entstehenden Eindrücke sind bleibend.

Nach der Besichtigung der Kathedrale schlendern wir durch die Gassen. Dank der Verkehrsberuhigung hat das historische Stadtzentrum sein mittelalterliches Flair erhalten. Diese „Kathedralen-Städte“ am Pilgerweg zeugen bis heute von dem Reichtum, der entlang des Weges entstanden ist und der sich bis heute bewahrt hat. Die Stadtzentren sind voller Leben, es gibt viele Einkehrmöglichkeiten und somit macht so eine Stadttour auch nach einem Pilgertag Spaß.

Auch deshalb ist ein Bier, oder mehrere und / oder Eisbecher angesagt. Wir kehren ein und genießen den Trubel um uns herum. Zu unserer Überraschung gibt es zu jedem Bier automatisch eine Kleinigkeit zum Essen dazu – das ist praktisch! Praktisch all inklusiv.

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© Werner& Ursula Burger - Kopien der Inhalte und Fotos bedürfen der Genehmigung
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