Beschwingt gehen wir in den Tag – um uns herum ist die sehr beeindruckende Landschaft. Ich habe noch nie soviele Brauntöne gesehen. Der Jakobsweg ergreift langsam Besitz von mir, wahrscheinlich von uns allen – wir werden gelöster, vergessen den Büroalltag und kommen da an, weswegen wir uns alle gefunden haben, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Ein Schild am Wegesrand zeigt uns die noch zurückzulegende Strecke an – 676km. Na da haben wir noch ein Stück vor uns.
Von weitem sehen wir die Stadt Cirauqui auf einem Hügel liegen.
Am Ende der heutigen Etappe merken wir unsere Füsse, da setzt man sich gerne mal hin, jetzt eine Fussmmassage wäre auch nicht schlecht.
Wir übernachten in Estella – Lizarra. Das Stadtbild zeigt noch die vergangene Schönheit. So hiess diese Stadt früher Estella die Schöne, in der es gutes Brot, exzellenten Wein, Fleisch und Fisch im Überfluss gibt – unser Abendessen erfüllt diese Aussagen in vollem Umfang.